Schon Armutsbetroffen oder wegen hoher Preise bald Armutsbetroffen- die Abzocke geht uns alle an. Hier geht es auch wohlgemerkt nicht ums Sparen, sondern um den existenziellen Grundbedarf und etwa krankheitsbedingte Sonderbedarfe. Auf wirzahlennicht.info Absicht, der Nichtzahlung bekunden und Verhandlungsmacht stärken.
Auch Personen die Sozialleistungen beziehen sind betroffen, denn der Regelbedarf für Strom bildet die Preissteigerungen gar nicht ab und es ist auch nicht geregelt, dass die höheren Preise auch übernommen werden, zB steigende Nebenkosten. Auch Kranke und Behinderte sind betroffen- werden die Krankenkassen weiterhin die Stromkosten für Rollstühle, Beamtungsgeräte etc. übernehmen?
Bei dieser, vielen Dank! ausgezeichneten Initiative wird erst einmal der Boykott erklärt, damit wenn eine Million erreicht ist, verhandelt werden kann.
Vielen wird vielleicht auch einfach bei Unvermögen Zahlung abgeklemmt. Für den Einzelnen hat das gravierende Folgen. Daher ist es besser in einer Gruppe mit Verhandlungsmacht zu agieren.
inzwischen sind es NUR 3866 Menschen, die das unterschrieben haben (29. 01. 2023, gegen 14:30)
Hürden bei einigen Nicht-Unterzeichnern laut Feedback an mich: „ich kann mir nicht leisten, dass ich durch Provokation den Strom verliere“ – „ich habe zu viele körperliche+seelische Baustellen“ oder „grad zu viele andere Verpflichtungen im Leben, kann mich nicht auch darum kümmern“… es wird nicht gesehen, dass man auch erstmal unterstützen kann, damit die Masse zusammenkommt – ohne sich selber gleich in der Rolle des Einzelkämpfenden Don Quichotte zu sehen…. da aber viele Menschen immer nur „Forderungen“ vernehmen, an „entfremdete Arbeit und Opferungsbereitschaft“ gewöhnt sind, wollen und müssen sie sich abschirmen – erkennen Reizpunkte und Gefahren, blenden Schnittmengen und zugestandene Freiheiten aus (die Unterschrift begründet erstmal NUR solidarität mit dem Ansinnen – stellt keine Verpflichtung dar, „für andere“ den Rebellen zu spielen, der Rechtsstreite und Verzicht aufgebrummt bekommt!)
aber: wer nicht unterzeichnen will, leitet auch nicht weiter. Reichweite fehlt.
Stromanbieter senkt Preis von 53 cent/kWh auf 40 cent /kWh… ein kleiner Anfang… dezentrale Energieversorgung aus regenerativen Energien muss weiterhin „erkämpft“ werden – auch wenn es win/win/win für Mieter*innen/Wohnungsgesellschaft/Stromanbieter, der Berlin nachhaltig „aufrüsten“ möchte (mit Solaranlagen) wäre… vielleicht hat die bisher wenig gezeichnete Kampagne ein wenig geholfen? Oder die Mitteilungen auf dem Überweisungsformular: „ich zahle die Abschläge unter Vorbehalt, dass sie in keinem Fall die Preisbremse von 40Cent/kWh überschreiten“? Es wäre schön, die aktion würde sich gut verbreiten, um ökologische, dezentrale und gleichzeitig sozialgerechte Stromangebote voranzutreiben, die dann auch für immer mehr Menschen verfügbar sind…